Hallentruppe wird guter Dritter beim 28. Masters

Wie im Vorjahr fehlte unseren Rot-Weißen im diesjährigen Halbfinale das „Quäntchen“ Cleverness, sowie vielleicht ein Mehr an „taktischer Geduld“ zum Erreichen des Finales. Der am Ende 3. Platz ist in diesem sehr ausgeglichenen Teilnehmerfeld aber schließlich auch ein Erfolg, auf den die wieder zahlreiche rote-weiße Fan-Gemeinde stolz sein konnte.

Bei der schon 8. Teilnahme am Hallen-Masters war der große Block von mehr als 300 Dieffler Fans zum achten Mal der größte und frenetischste im Rund der Saarlandhalle. Dies trug wesentlich zum gelungen Turnierstart der Hofer-Truppe bei.

In den beiden ersten Gruppenspielen dominierten unsere Jungs dabei eindeutig mit 3:1 gegen Mettlach sowie 5:1 gegen Eppelborn mit einer hoch fokussierten Leistung. Die rief unser Team im 3. Gruppenspiel beim 1:5 gegen Titelverteidiger Auersmacher angesichts der bereits feststehenden Halbfinalteilnahme eher halbherzig ab und ging insbesondere mit der Verwertung der Torchancen leichtfertig um.

Das Halbfinale gegen den späteren Turniersieger wurde wie erwartet ein Spiel auf Messer’s Schneide, in dem unser FV 07 nach dem führungstreffer von Fabian Poß bis zur 9. Minute das Spiel kontrollieren konnte. Dann „ein kollektiver taktischer Blackout“, durch den man bei entblößter Defensive den Köllerbachern der Ausgleichstreffer viel zu leicht machte und welcher zunächst das Spiel der Rot-Weißen lähmte. Nach erneutem Gegentor bäumten sich unsere Jungs zwar mächtig auf, mussten sich am Ende dennoch nicht unverdient mit 3:4 geschlagen geben und den Traum vom 3. Masters-Sieg begraben.

Das Spiel um Platz 3 gewannen unsere Rot-Weißen trotz 0:3 Rückstand noch mit 6:4 gegen Auersmacher, auch dank der 4 Tore von Co-Trainer Fabian Poß, der damit wie im Vorjahr Torschützenkönig der gesamten Turniers wurde. Ein wahrlich versöhnlicher Abschluss für unsere Truppe, das in der Quali mit 5 Turniergewinnen und 2 zweiten Plätzen, sowie einer guten Vorstellung beim Masters eine überragende Hallenrunde 2019/20 gespielt hat.

Beim Masters zeigte sich wieder einmal mehr die große FVD – Einheit aus leidenschaftlich unterstützender Anhängerschaft und aus Charakteren junger Fußballer, die alles für diese unsere Gemeinschaft in die Waagschale warfen.

Darauf können wir alle stolz sein und uns zu Recht beneiden lassen!(GüB)

Fotos: Svenja Hofer