Bei Arminia Ludwigshafen wichtiges 0:0 verteidigt

Mit der Mentalität eines Eichhörnchens hat unsere Oberliga-Truppe erneut auswärts einen Punkt für den Wintervorrat geholt und dies nicht ganz unverdient.

Beim Nachholspiel im „altehrwürdigen“ Ludwigshafener Südwest – Stadion kam die Hofer-Truppe allerdings nur schwer in den Rhythmus und war die ersten 20-25 Minuten überhaupt nicht präsent, ließ den Gastgebern zu viel Raum und verlor die meisten Zweikämpfe. Den Angriffsdruck überstanden unsere Rot-Weißen mit Glück und auch, weil die Arminia nicht zielstrebig genug vor dem Gehäuse von Enver Marina agierte. Erst allmählich kämpften sich unsere Jungs auf dem tiefen, schwer bespielbaren Rasen ins Spiel und nahmen zunehmend die Zweikämpfe an. Kurz vor der Pause war es dann eher ein Spiel in Augenhöhe mit einem in Summe schmeichelhaften Remis für unsere Mannen.

Wenige Minuten nach der Pause mussten Kevin Folz und Michi Fritsch verletzt den Platz verlassen, eindeutig eine Schwächung. Nach der Pause ließen beide Abwehrreihen nur noch selten Torgelegenheiten zu in einer Partie, die auf Grund der Bodenverhältnisse kein echtes „Fußball spielen zuließ“. Es war nur noch ein Kampfspiel um Raumgewinn mit vielen Ballverlusten hüben wie drüben. Beide Teams hatten wenige Chancen, vielleicht doch noch den Siegtreffer setzen zu können, spielten aber nicht gradlinig genug oder wurden von der jeweiligen Abwehr ausgebremst. Kurz vor Ende wurde Kapitän Arthur Mielczarek „rotwürdig“ gefoult und konnte auch nicht weiter spielen. Der Gegenspieler bekam nur gelb! Sehr fragwürdig!

Es blieb beim torlosen Unentschieden, mit dem es gelungen ist, in der Vorrundentabelle den Abstand von 7 Punkten auf die Gastgeber zu halten. Ludwigshafen steht als 14.-ter auf dem ersten möglichen Abstiegsplatz. Unser Team ist 9.-ter mit 25 Punkten (7 S, 4 U, 6 N).

Auf Grund weiterer Verletzungen ist es nicht leichter geworden, für die beiden letzten Begegnungen vor der Winterpause eine komplett gesunde Mannschaft auf’s Feld zu schicken. (GüB nach Schilderung von Andreas Montag)

Foto: Michelle Montag