Am 10. Spieltag musste unsere Truppe gegen den Tabellenführer der Oberliga eine verdiente 1:3 Niederlage hinnehmen.
Zum Spitzenspiel der Liga – Dritter gegen Erster – waren auf den Babelsberg 430 Zuschauer gekommen, die eine rasante und gutklassige Partie sahen. Unsere Rot-Weißen legten einen guten Start hin und bestimmten die ersten 20 Minuten des Spiels, weil die Mainzer in der Anfangsphase erst einmal auf Sicherheit bedacht waren und sichtlich Respekt vor unseren Mannen hatten. Einige Dieffler Eckbälle und Freistöße wurden hier zur Gefahr für die Gäste, die ihrerseits bei einem ersten schnellen Konter in der 15.Minute andeuteten, wo ihre Stärke lag. Unsere Jungs spielten zwar fokussiert, mussten dennoch zwischen der 21. und 31. Minute 3 Treffer hinnehmen, als die „Blauen“ aus Mainz ihre immens schnellen Stürmer mit klasse vorgetragenem Umschaltspiel binnen 10 Minuten dreimal in Szene setzen konnten.Auch wenn dem dritten Treffer eine abseitsverdächtige Position vorausging, so muss doch festgestellt werden, dass die Gäste insgesamt mit einer Kombinationssicherheit im Stile eines Aufstiegsaspiranten bestachen, dem die Hofer-Truppe Mitte der ersten Hälfte trotz aller Bemühungen nicht gewachsen war. Bis zum Pausenpfiff spielte Mainz nun selbstbewusst auf.
Unser Team fing sich nach dem Schock des schnellen Rückstandes erst allmählich wieder und bäumte sich in der zweiten Halbzeit mit Vehemenz gegen die drohende Niederlage auf. Es war dann durchaus ein Spiel auf Augenhöhe, in dem Mainz zunächst noch zwei gute Torchancen liegen ließ und sich dann auf die Verwaltung des Vorsprungs beschränkte. Unsere Jungs wurden ab der 70. Minute zwar torgefährlicher, mehr als das Elfmetertor zum 1:3 durch Fatih Günes nach Strafraumfoul an Fabian Poß kam aber nicht mehr zu Stande.
Es wäre auch schon eine große Portion Glück nötig gewesen, zum Beispiel bei den Distanzschüssen von Diefenbach und Poß, um die Partie noch zu drehen. Unser Team gab erst beim Schlusspfiff erschöpft auf, nachdem es sich so teuer wie möglich verkauft hatte gegen einen Gegner, der seine Extraklasse in fast allen Belangen demonstriert hatte.
Unsere Jungs können trotz des zehnminütigen Durchhängers in Halbzeit eins erhobenen Hauptes als nunmehr Tabellenfünfter zum 11. Saisonspiel nach Ludwigshafen reisen.(GüB)