Nach 3 siegreichen Spielen in der „englischen“ Woche steht unser Oberliga-Team völlig überraschend durch das bessere Torverhältnis unter 5 punktgleichen Mannschaften an der Tabellenspitze der Oberliga!
Das ist „mega“, wenn man bedenkt, dass unsere Truppe zum gleichen Zeitpunkt in der Vorsaison ohne Punktgewinn sang- und klanglos Letzter war. Am vergangenen Samstag reichte ein clever verteidigter 2:0 „Arbeitssieg“ gegen die TSG Pfeddersheim aus, um schon mal die ersten 10 Saisonpunkte auf der Habenseite verbuchen zu können. Die Voraussetzungen auf dem heimischen Babelsberg waren dabei denkbar schlecht, fehlten aus diversen Gründen gleich 4 Stammspieler, darunter Stürmer C.Haase wegen Krankheit. Nur ein dünner Kader stand zur Verfügung wobei nur noch 2 Feldspieler auf der Bank saßen.
Vor gut 250 Zuschauern war die Begegnung zunächst arm an Höhepunkten, bis in der 28. Minute ein abgefälschter 20m – Schuss von Fabian Poß den Weg ins Pfeddersheimer Gehäuse fand. Nur kurz danach eine absolute Schlüssel-Szene. Es war wie sich noch herausstellte einzige Riesenchance der Gäste zum Ausgleich, doch der TSG-Spieler Müller schoss aus fünf Metern freistehend über das Gehäuse von Diefflens Keeper Marina. Danach lebte das Spiel von der Spannung mit weiterhin relativ wenigen Chancen für weitere Tore.
Unsere Rot-Weißen hatten mit der Führung im Rücken und dem Bewusstsein über die enge Personalsituation keinen Grund, in’s Risiko zu gehen und Pfeddersheim legte nicht die Durchschlagskraft im Angriff an den Tag, um die FVD – Defensive in Verlegenheit zu bringen. Vier Minuten vor Schluss luchste unser Kapitän Arthur Mielczarek einem Pfeddersheimer Spieler den Ball ab, lief alleine in Richtung Tor und legte dort für den mitgelaufenen Mirrou Taghzoute auf, der mit dem 2:0 den Sack zu machte.
Fazit: Ein Arbeitssieg, sicher nicht unverdient und vor allem als Belohnung die Tabellenspitze. Was will der Fan mehr. Am kommenden Freitagabend 19 Uhr in Wiesbach kann die Hofer-Truppe nun mit dem „erarbeiteten Selbsbewusstsein“ das Lokalduell angehen.(GüB)